Mit dieser Woche beginnt Frau Dr. phil. Deborah de Muijnck, Gießen, ihr Fellowship am Zentrum für Kulturwissenschaften und wir heißen sie herzlich willkommen!
Frau Dr. phil. de Muijnck wird fünf Wochen lang als Gastforscherin am Zentrum für Kulturwissenschaften tätig sein. Die promovierte Anglistin und Narratologin arbeitet seit 2023 an der Justus-Liebig Universität Gießen als wissenschaftliche Mitarbeiterin (PostDoc). Dort koordiniert sie die Internationalisierungstätigkeiten des International Graduate Centre for the Study of Culture (GCSC). Sie organisiert und leitet internationale Forschungsveranstaltungen und ist als Herausgeberin für die daraus resultierenden Publikationen verantwortlich. Überdies ist sie in der Lehre auf Studierenden- und Graduiertenebene tätig. Als Koordinatorin des European PhD Network „Literary and Cultural Studies“ durften wir bereits Anfang diesen Jahres mit ihr kooperieren.
Für ihre Habilitation legt sie ihren Forschungsschwerpunkt auf Literaturskandale vom 18. bis 21. Jhd. in Großbritannien und Irland. Im Zuge dessen schreibt sie ihre zweite Monografie, in welcher literarische Skandale als Formen kultureller Überschreitung untersucht werden. Literaturskandale vermögen den kritischen Diskurs zu befeuern, indem sie die normativen Grenzen zwischen Akzeptanz und Taboo sprengen. Zu diesem Thema editiert sie auch ein Special Issue im Journal Frontiers of Narrative Studies (De Gruyter, in Arbeit) mit dem Titel Narratives of Scandal and Shock: Transgression, Media, and Cultural Response, gemeinsam mit Tero Vanhanen (Universität Helsinki). 2023 leitete sie dazu die Konferenz "Literary Scandals as Forms of Cultural Transgression" an der Universität Gießen.
Wir freuen uns sehr auf die Zusammenarbeit!