Die Literatur- und Kulturwissenschaftlerin Dr. phil. Angela Gencarelli hat Germanistik, Neuere Geschichte und Soziologie an den Universitäten Potsdam und Manchester studiert. Ihre Dissertation absolvierte sie als Stipendiatin im binationalen Promotionskolleg für Neuere Deutsche Literaturwissenschaft der Universitäten Bonn und Florenz (Titel der Studie: Literarische Realitätsprüfung des Phantastischen. Teilchenphysik und Poetik in Irmtraud Morgners Prosa (2017)). Anschließend lehrte und forschte sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Lüneburg und ist nun am Zentrum für Kulturwissenschaften tätig. Zu ihren Forschungsschwerpunkten zählen die deutschsprachige Literatur vom 19.-21. Jahrhundert, die Gattungsgeschichte des Bestiariums in Mittelalter und Moderne, Prozesse und Praktiken der Gattungsneuformierung, Interferenzen zwischen Literatur und Naturwissenschaften sowie Formen und Funktionen des Erzählens in naturwissenschaftlichen Textgenres. In Kürze erscheinende Publikationen: Elegische Historie des Artensterbens. Zu Mikael Vogels kulturkritischem ‚Bestiarium‘ Dodos auf der Flucht (erscheint in Germanica 9/2021); Die DDR-Literatur und die Wissenschaften, hg. von Angela Gencarelli (erscheint Anfang 2022 bei De Gruyter).
Habilitationsprojekt: Bestiarien der Moderne. Literarische Neuverhandlungen einer mittelalterlichen Textgattung
(Projektbeschreibung: siehe hier).